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   OVG Niedersachsen, 14.12.2018 - 11 ME 541/18   

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OVG Niedersachsen, 14.12.2018 - 11 ME 541/18 (https://dejure.org/2018,43282)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 14.12.2018 - 11 ME 541/18 (https://dejure.org/2018,43282)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 14. Dezember 2018 - 11 ME 541/18 (https://dejure.org/2018,43282)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 9a GlSpielWStVtr; § 4 GlSpielWStVtr; § 19 GlSpielWStVtr
    Aktivierungscodes; gewerbliche Spielvermittlung; Glücksspielaufsichtsbehörde; glücksspielrechtliche Erlaubnis; Glücksspielstaatsvertrag; Lotto; Offensichtlichkeit; Soziallotterien; staatliche Lotterien; Untersagungsverfügung; Verhältnismäßigkeit; Vertriebsform; ...

  • Glücksspiel & Recht
  • rewis.io
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Produktspezifische Voucher glücksspielrechtlich verboten

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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (22)

  • VG Arnsberg, 10.10.2018 - 1 K 5592/17
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2018 - 11 ME 541/18
    Der Pflicht zur Begründung seiner Beschlüsse kann das Glücksspielkollegium dabei grundsätzlich auch dadurch genügen, dass es einer von der zuständigen Behörde vorgelegten Beschlussvorlage einschließlich einer darin enthaltenen Begründung des vorgeschlagenen Beschlusses durch Bezugnahme zustimmt (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 22.3.2017 - 13 B 1054/16 -, MMR 2017, 858, juris, Rn. 50; VG Hamburg, Urt. v. 13.9.2016 - 4 K 303/13 -, juris, Rn. 45; VG Berlin, Urt. v. 19.3.2015 - 23 K 261.13 -, juris, Rn. 49; VG Arnsberg, Urt. v. 10.10.2018 - 1 K 5592/17 -, juris, Rn. 72; vgl. auch OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 29.4.2014 - 2 A 10894/13 -, juris, Rn. 38; Bayerischer VGH, Urt. v. 19.9.2013 - 7 BV 13.196 -, juris, Rn. 45).

    Der von der Antragstellerin mit Schreiben vom 18. April 2018 angezeigte Vertrieb der Aktivierungscodes in den genannten Geschäften stellt gegenüber dem der Antragstellerin genehmigten Vertriebsweg "Internet" bzw. dem Vertriebsweg "E. im Internet" einen weiteren - und damit von den vorliegenden Erlaubnissen nicht umfassten, sondern einer gesonderten glücksspielrechtlichen Erlaubnispflicht unterliegenden - Vertriebsweg dar (vgl. VG Arnsberg, Urt. v. 10.10.2018 - 1 K 5592/17 -, juris, Rn. 31 ff.; VG Hamburg, Beschl. v. 5.5.2017 - 14 E 2868/17 -, S. 14, V.n.b; VG Mainz, Urt. v. 12.5.2014 - 6 K 17/13.MZ -, juris, Rn. 22).

    Nach diesen Vorschriften ist die Form des Vertriebs oder der Vermittlung damit Bestandteil der glücksspielrechtlichen Erlaubnis (vgl. VG Arnsberg, Urt. v. 10.10.2018 - 1 K 5592/17 -, juris, Rn. 30 ff.).

    Eine Gesamtschau der erwähnten Regelungen spricht somit dafür, dass die Vertriebsform Teil der glücksspielrechtlichen Erlaubnis ist und dass der hier in Rede stehende Verkauf der Aktivierungscodes im Einzelhandel gegenüber dem der Antragstellerin erlaubten Vertriebsweg über das Internet die Einführung eines neuen Vertriebswegs darstellt, der damit zugleich einer (eigenen) glücksspielrechtlichen Erlaubnispflicht unterliegt (vgl. VG Mainz, Urt. v. 12.5.2014 - 6 K 17/13.MZ -, juris, Rn. 22; VG Arnsberg, Urt. v. 10.10.2018 - 1 K 5592/17 -, juris, Rn. 30 ff.; VG Hamburg, Beschl. v. 5.5.2017 - 14 E 2868/17 -, S. 13 f., V.n.b; vgl. auch Hilf/Umbach, in: Becker u.a., Glücksspielregulierung, Kommentar, 2017, § 9 GlüStV, Rn. 82).

    So ist etwa das Verwaltungsgericht Arnsberg der Ansicht, dass die Spielvermittlung im Rahmen des Vertriebswegs "Einsatz von Guthaben-Vouchern im Einzelhandel" dem Ziel des § 1 Satz 1 Nr. 2 GlüStV zuwider laufe und daher nach § 4 Abs. 2 Satz 1 GlüStV nicht genehmigungsfähig sei (VG Arnsberg, Urt. v. 10.10.2018 - 1 K 5592/17 -, juris, Rn. 87 ff.).

    Denn der Begriff des "Vertriebs wegs " ist bereits von seinem reinen Wortlaut her nicht auf den Ort beschränkt, an dem der Spielvertrag zustande kommt, sondern umfasst die gesamte Abwicklung der Beziehung zwischen Spieler und Veranstalter (VG Wiesbaden, Urt. v. 1.2.2011 - 5 K 718/10.WI -, juris, Rn. 64; VG Mainz, Urt. v. 12.5.2014 - 6 K 17/13.MZ -, juris, Rn. 22; VG Hamburg, Beschl. v. 5.5.2017 - 14 E 2868/17 -, S. 13, V.n.b; VG Arnsberg, Urt. v. 10.10.2018 - 1 K 5592/17 -, juris, Rn. 31 ff.).

    Insofern ist auch die Annahme des Verwaltungsgerichts, dass die Möglichkeit einer vom Votum des Fachbeirats abweichenden Entscheidungsfindung durch die Behörde durchaus in der Konsequenz der gesetzlichen Konstruktion liege, nicht zu beanstanden (vgl. auch VG Arnsberg, Urt. v. 10.10.2018 - 1 K 5592/17 -, juris, Rn. 79).

  • BVerwG, 16.05.2013 - 8 C 14.12

    Äquivalenzgebot; Amtshaftung; Dauerverwaltungsakt; Dienstleistung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2018 - 11 ME 541/18
    In derartigen Fällen ist die Untersagung notwendig, die Klärung im Erlaubnisverfahren zu sichern und zu verhindern, dass durch die unerlaubte Tätigkeit vollendete Tatsachen geschaffen und ungeprüfte Gefahren verwirklicht werden (BVerwG, Urt. v. 16.5.2013 - 8 C 14/12 -, BVerwGE 146, 303, juris, Rn. 54; OVG Saarland, Beschl. v. 8.6.2015 - 1 B 14/15 -, juris, Rn. 34; OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 19.2.2014 - 3 L 20/12 -, juris, Rn. 36).

    Solange mithin nicht offensichtlich ist, dass die materielle Legalität vorliegt oder jedenfalls allein mit Nebenbestimmungen gesichert werden kann, bleibt die Untersagung zur Gefahrenabwehr erforderlich (BVerwG, Urt. v. 16.5.2013 - 8 C 14/12 -, a.a.O., juris, Rn. 55; BVerwG, Urt. v. 20.6.2013 - 8 C 39/12 -, juris, Rn. 52; OVG Saarland, Beschl. v. 8.6.2015 - 1 B 14/15 -, juris, Rn. 36).

    Die demnach verbleibenden Unklarheiten rechtfertigen somit das Einschreiten in Form einer vollständigen Untersagungsverfügung (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.5.2013 - 8 C 14/12 -, a.a.O., juris, Rn. 54; OVG Saarland, Beschl. v. 8.6.2015 - 1 B 14/15 -, juris, Rn. 34; OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 19.2.2014 - 3 L 20/12 -, juris, Rn. 36).

  • OVG Saarland, 08.06.2015 - 1 B 14/15

    Untersagung der Vermittlung von Sportwetten

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2018 - 11 ME 541/18
    In derartigen Fällen ist die Untersagung notwendig, die Klärung im Erlaubnisverfahren zu sichern und zu verhindern, dass durch die unerlaubte Tätigkeit vollendete Tatsachen geschaffen und ungeprüfte Gefahren verwirklicht werden (BVerwG, Urt. v. 16.5.2013 - 8 C 14/12 -, BVerwGE 146, 303, juris, Rn. 54; OVG Saarland, Beschl. v. 8.6.2015 - 1 B 14/15 -, juris, Rn. 34; OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 19.2.2014 - 3 L 20/12 -, juris, Rn. 36).

    Solange mithin nicht offensichtlich ist, dass die materielle Legalität vorliegt oder jedenfalls allein mit Nebenbestimmungen gesichert werden kann, bleibt die Untersagung zur Gefahrenabwehr erforderlich (BVerwG, Urt. v. 16.5.2013 - 8 C 14/12 -, a.a.O., juris, Rn. 55; BVerwG, Urt. v. 20.6.2013 - 8 C 39/12 -, juris, Rn. 52; OVG Saarland, Beschl. v. 8.6.2015 - 1 B 14/15 -, juris, Rn. 36).

    Die demnach verbleibenden Unklarheiten rechtfertigen somit das Einschreiten in Form einer vollständigen Untersagungsverfügung (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.5.2013 - 8 C 14/12 -, a.a.O., juris, Rn. 54; OVG Saarland, Beschl. v. 8.6.2015 - 1 B 14/15 -, juris, Rn. 34; OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 19.2.2014 - 3 L 20/12 -, juris, Rn. 36).

  • VG Mainz, 12.05.2014 - 6 K 17/13

    Los-Gutscheine im Supermarkt

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2018 - 11 ME 541/18
    Der von der Antragstellerin mit Schreiben vom 18. April 2018 angezeigte Vertrieb der Aktivierungscodes in den genannten Geschäften stellt gegenüber dem der Antragstellerin genehmigten Vertriebsweg "Internet" bzw. dem Vertriebsweg "E. im Internet" einen weiteren - und damit von den vorliegenden Erlaubnissen nicht umfassten, sondern einer gesonderten glücksspielrechtlichen Erlaubnispflicht unterliegenden - Vertriebsweg dar (vgl. VG Arnsberg, Urt. v. 10.10.2018 - 1 K 5592/17 -, juris, Rn. 31 ff.; VG Hamburg, Beschl. v. 5.5.2017 - 14 E 2868/17 -, S. 14, V.n.b; VG Mainz, Urt. v. 12.5.2014 - 6 K 17/13.MZ -, juris, Rn. 22).

    Eine Gesamtschau der erwähnten Regelungen spricht somit dafür, dass die Vertriebsform Teil der glücksspielrechtlichen Erlaubnis ist und dass der hier in Rede stehende Verkauf der Aktivierungscodes im Einzelhandel gegenüber dem der Antragstellerin erlaubten Vertriebsweg über das Internet die Einführung eines neuen Vertriebswegs darstellt, der damit zugleich einer (eigenen) glücksspielrechtlichen Erlaubnispflicht unterliegt (vgl. VG Mainz, Urt. v. 12.5.2014 - 6 K 17/13.MZ -, juris, Rn. 22; VG Arnsberg, Urt. v. 10.10.2018 - 1 K 5592/17 -, juris, Rn. 30 ff.; VG Hamburg, Beschl. v. 5.5.2017 - 14 E 2868/17 -, S. 13 f., V.n.b; vgl. auch Hilf/Umbach, in: Becker u.a., Glücksspielregulierung, Kommentar, 2017, § 9 GlüStV, Rn. 82).

    Denn der Begriff des "Vertriebs wegs " ist bereits von seinem reinen Wortlaut her nicht auf den Ort beschränkt, an dem der Spielvertrag zustande kommt, sondern umfasst die gesamte Abwicklung der Beziehung zwischen Spieler und Veranstalter (VG Wiesbaden, Urt. v. 1.2.2011 - 5 K 718/10.WI -, juris, Rn. 64; VG Mainz, Urt. v. 12.5.2014 - 6 K 17/13.MZ -, juris, Rn. 22; VG Hamburg, Beschl. v. 5.5.2017 - 14 E 2868/17 -, S. 13, V.n.b; VG Arnsberg, Urt. v. 10.10.2018 - 1 K 5592/17 -, juris, Rn. 31 ff.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.03.2017 - 13 B 1054/16

    Nichtentfallendes Rechtsschutzbedürfnis für einen Antrag auf Gewährung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2018 - 11 ME 541/18
    Der Pflicht zur Begründung seiner Beschlüsse kann das Glücksspielkollegium dabei grundsätzlich auch dadurch genügen, dass es einer von der zuständigen Behörde vorgelegten Beschlussvorlage einschließlich einer darin enthaltenen Begründung des vorgeschlagenen Beschlusses durch Bezugnahme zustimmt (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 22.3.2017 - 13 B 1054/16 -, MMR 2017, 858, juris, Rn. 50; VG Hamburg, Urt. v. 13.9.2016 - 4 K 303/13 -, juris, Rn. 45; VG Berlin, Urt. v. 19.3.2015 - 23 K 261.13 -, juris, Rn. 49; VG Arnsberg, Urt. v. 10.10.2018 - 1 K 5592/17 -, juris, Rn. 72; vgl. auch OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 29.4.2014 - 2 A 10894/13 -, juris, Rn. 38; Bayerischer VGH, Urt. v. 19.9.2013 - 7 BV 13.196 -, juris, Rn. 45).

    Der weitere Einwand der Antragstellerin, nach der Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen (Beschl. v. 22.3.2017 - 13 B 1054/16 -, a.a.O., juris, Rn. 50) sei die Bezugnahme des Glücksspielkollegiums auf eine vorgelegte Beschlussvorlage nur dann ausreichend, wenn der Wille des Glücksspielkollegiums, sich die Begründung der Beschlussvorlage zu eigen zu machen, aus der Niederschrift über die Beschlussfassung oder aus sonstigen Unterlagen "klar und unmissverständlich" hervorgehe, die Bezugnahme sei vorliegend aber aufgrund der Erwähnung eines falschen Entwurfsdatums gerade nicht "klar und unmissverständlich", rechtfertigt keine andere Beurteilung.

    Denn in der zitierten Entscheidung hat das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen maßgeblich darauf abgestellt, dass es in dem von ihm zu entscheidenden Fall aufgrund von widersprüchlichen Bezeichnungen verschiedener Nebenbestimmungen an einer klaren und nachvollziehbaren Begründung des Beschlusses des Glücksspielkollegiums gefehlt habe (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 22.3.2017 - 13 B 1054/16 -, a.a.O., juris, Rn. 52).

  • BVerwG, 20.06.2013 - 8 C 39.12

    Ausgestaltung, normative; Amtshaftung; Dauerverwaltungsakt;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2018 - 11 ME 541/18
    In derartigen Fällen ist die Untersagung nicht mehr zur Gefahrenabwehr erforderlich (BVerwG, Urt. v. 20.6.2013 - 8 C 39/12 -, juris, Rn. 51; BVerwG, Urt. v. 26.19.2017 - 8 C 18/16 -, BVerwGE 160, 193, juris, Rn. 29, jeweils m.w.N.).

    Solange mithin nicht offensichtlich ist, dass die materielle Legalität vorliegt oder jedenfalls allein mit Nebenbestimmungen gesichert werden kann, bleibt die Untersagung zur Gefahrenabwehr erforderlich (BVerwG, Urt. v. 16.5.2013 - 8 C 14/12 -, a.a.O., juris, Rn. 55; BVerwG, Urt. v. 20.6.2013 - 8 C 39/12 -, juris, Rn. 52; OVG Saarland, Beschl. v. 8.6.2015 - 1 B 14/15 -, juris, Rn. 36).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 19.02.2014 - 3 L 20/12

    Verbot der gewerblichen Vermittlung zum Lotteriespiel - Zustellung im Ausland

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2018 - 11 ME 541/18
    In derartigen Fällen ist die Untersagung notwendig, die Klärung im Erlaubnisverfahren zu sichern und zu verhindern, dass durch die unerlaubte Tätigkeit vollendete Tatsachen geschaffen und ungeprüfte Gefahren verwirklicht werden (BVerwG, Urt. v. 16.5.2013 - 8 C 14/12 -, BVerwGE 146, 303, juris, Rn. 54; OVG Saarland, Beschl. v. 8.6.2015 - 1 B 14/15 -, juris, Rn. 34; OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 19.2.2014 - 3 L 20/12 -, juris, Rn. 36).

    Die demnach verbleibenden Unklarheiten rechtfertigen somit das Einschreiten in Form einer vollständigen Untersagungsverfügung (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.5.2013 - 8 C 14/12 -, a.a.O., juris, Rn. 54; OVG Saarland, Beschl. v. 8.6.2015 - 1 B 14/15 -, juris, Rn. 34; OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 19.2.2014 - 3 L 20/12 -, juris, Rn. 36).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 27.11.2014 - 6 A 10562/14

    Verkauf von Losgutscheinen der "Aktion Mensch" ist keine Glücksspielvermittlung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2018 - 11 ME 541/18
    Zwar trifft es zu, dass der Spielvertrag erst bei Eingabe der Codes und nach erfolgreichem Abschluss der dazu erforderlichen Registrierung sowie der Durchführung der Altersverifizierung auf der Internetseite der Antragstellerin zustande kommt, während der Kauf eines Aktivierungscodes in einem Geschäft für sich gesehen noch nicht unmittelbar die Gewinnchance begründet (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 21.11.2014 - 6 A 10562/14 -, DVBl 2015, 256, juris, Rn. 29 ff.; BVerwG, Urt. v. 9.7.2014 - 8 C 7/13 -, NJW 2014, 3175, juris, Rn. 10, jeweils m.w.N.).

    Für diese Sichtweise spricht auch, dass der Käufer des Aktivierungscodes diesen anschließend noch verschenken oder verlieren kann; in derartigen Fällen kommt der Spielvertrag entweder mit der vom Käufer beschenkten Person - sofern diese die Registrierung und Altersverifizierung erfolgreich durchläuft - oder eben gar nicht zustande (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 21.11.2014 - 6 A 10562/14 -, a.a.O., juris, Rn. 32).

  • OVG Niedersachsen, 08.02.2018 - 11 ME 130/17

    Absoluter Verfahrensfehler; Begründungspflicht; Dauerverwaltungsakt;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2018 - 11 ME 541/18
    Die daraufhin von der Antragstellerin eingelegte Beschwerde hatte vor dem Senat Erfolg (Beschl. v. 8.2.2018 - 11 ME 130/17 -, juris).

    Nach § 19 Abs. 2 Satz 2 i.V.m. § 9 a Abs. 3 Satz 1 GlüStV übt die für die Erteilung von gebündelten gewerblichen Spielvermittlererlaubnissen zuständige Glücksspielaufsichtsbehörde des Landes Niedersachsen - der Antragsgegner - gegenüber den Erlaubnisnehmern auch die Aufgaben der Glücksspielaufsicht nach § 9 Abs. 1 GlüStV mit Wirkung für alle Länder aus; sie kann dazu die erforderlichen Anordnungen im Einzelfall erlassen (vgl. ausführlich zu Fragen der behördlichen Zuständigkeiten bei länderübergreifender gewerblicher Spielvermittlung: Senatsbeschl. v. 8.2.2018 - 11 ME 130/17 -, NVwZ-RR 2018, 522, juris, Rn. 8 ff., m.w.N.).

  • BVerwG, 27.07.2016 - 8 B 33.15

    Internetverbot für drei Glücksspielarten bestätigt

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 14.12.2018 - 11 ME 541/18
    In derartigen Fällen ist die Untersagung nicht mehr zur Gefahrenabwehr erforderlich (BVerwG, Urt. v. 20.6.2013 - 8 C 39/12 -, juris, Rn. 51; BVerwG, Urt. v. 26.19.2017 - 8 C 18/16 -, BVerwGE 160, 193, juris, Rn. 29, jeweils m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 04.09.2017 - 11 ME 206/17

    Abstandsgebot; Bundestreue; Dienstleistungsfreiheit; Geldspielgerät;

  • BVerwG, 09.07.2014 - 8 C 7.13

    Entgelt; Erwerb einer Gewinnchance; Gewinnchance; Glücksspiel;

  • OVG Niedersachsen, 17.08.2016 - 11 ME 61/16

    Bestimmtheit; Dienstleistungsfreiheit; Erlaubnisvorbehalt; Glücksspiel;

  • OVG Niedersachsen, 12.04.2018 - 11 LA 501/17

    Rechtsstreit um die Untersagung der Veranstaltung und Vermittlung von

  • OVG Niedersachsen, 18.06.2018 - 11 LA 237/16

    Hinreichende Bestimmtheit einer glücksspielrechtlichen Untersagungsverfügung;

  • OVG Niedersachsen, 12.12.2016 - 11 ME 157/16

    Dienstleistungsfreiheit; Erlaubnisverfahren; Erlaubnisvorbehalt;

  • VG Wiesbaden, 01.02.2011 - 5 K 718/10

    Beteiligungsrechte des Fachbeirats Glücksspielsucht

  • OVG Rheinland-Pfalz, 29.04.2014 - 2 A 10894/13

    Unzureichende Trennung von Fernsehprogramm und Werbung

  • VGH Bayern, 19.09.2013 - 7 BV 13.196

    Entwicklungsbeeinträchtigende Wirkung eines Telemedien-Angebots

  • VG Hamburg, 13.09.2016 - 4 K 303/13

    Lotterie mit geringerem Gefährdungspotential; isolierte Anfechtbarkeit von

  • VG Hannover, 15.03.2017 - 10 A 4456/16

    Aktivierungscode; Bestimmtheit; Geldwäschegesetz; Glücksspiel; Voucher;

  • VG Berlin, 19.03.2015 - 23 K 261.13

    Anfechtungsklage gegen die Nebenbestimmungen einer Werbeerlaubnis für Lotterien

  • VG Augsburg, 04.07.2022 - Au 8 S 22.765

    Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes, Glücksspielrecht, Untersagung des

    Soweit die Antragstellerin eine unveränderte Beteiligung des Glücksspielkollegiums einwendet, wird nach der überwiegenden Rechtsprechung (vgl. etwa BayVerfGH, E.v. 25.9.2015 - Vf. 9-VII-13 u.a. - juris; E.v. 23.11.2016 - Vf. 1.VII-15 - juris; OVG Hamburg, U.v. 22.6.2017 - 4 Bf 160/14 - juris; OVG Lüneburg, B.v. 14.12.2018 - 11 ME 541/18 - juris; VG Düsseldorf, U.v. 22.1.2016 - 3 K 2472/14 - juris; VG Arnsberg, U.v. 10.10.2018 - 1 K 5592/17 - juris Rn. 64 m.w.N.) entgegen der Ansicht des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (vgl. nur HessVGH, B.v. 19.10.2015 - 8 B 1028/15 - juris) eine Involvierung des Glücksspielkollegiums als verfassungskonform angesehen, namentlich im Hinblick auf einen hinreichenden demokratischen Legitimationszusammenhang sowie eine Vereinbarkeit mit dem Bundesstaatsprinzip.
  • VG Augsburg, 14.09.2022 - Au 8 S 22.1659

    Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes, Glücksspielrecht, Untersagung des

    Soweit die Antragstellerin eine unveränderte Beteiligung des Glücksspielkollegiums einwendet, wird nach der überwiegenden Rechtsprechung (vgl. etwa BayVerfGH, E.v. 25.9.2015 - Vf. 9-VII-13 u.a. - juris; E.v. 23.11.2016 - Vf. 1.VII-15 - juris; OVG Hamburg, U.v. 22.6.2017 - 4 Bf 160/14 - juris; OVG Lüneburg, B.v. 14.12.2018 - 11 ME 541/18 - juris; VG Düsseldorf, U.v. 22.1.2016 - 3 K 2472/14 - juris; VG Arnsberg, U.v. 10.10.2018 - 1 K 5592/17 - juris Rn. 64 m.w.N.) entgegen der Ansicht des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (vgl. nur HessVGH, B.v. 19.10.2015 - 8 B 1028/15 - juris) eine Involvierung des Glücksspielkollegiums als verfassungskonform angesehen, namentlich im Hinblick auf einen hinreichenden demokratischen Legitimationszusammenhang sowie eine Vereinbarkeit mit dem Bundesstaatsprinzip.
  • VG Bremen, 30.06.2022 - 5 K 431/21

    Untersagung der Wettvermittlung, Urteil vom 30.06.2022 - atypischer Fall;

    160, 193-212, juris Rn. 29; NdsOVG, Beschl. v. 14.12.2018 - 11 ME 541/18 -, juris Rn. 41).
  • VG Wiesbaden, 20.11.2020 - 5 L 712/20
    Dementsprechend ist in der Nebenbestimmung Nr. 10 im Bescheid vom 31.07.2014 festgelegt, dass Änderungen des (genehmigten) Vertriebsweges erlaubnispflichtig sind (OVG HH, B. v. 25.09.2017 - 4 Bs 108/17 - OVG Nds., B. v. 14.12.2018 - 11 ME 541/18 - VG Mainz, U. v. 12.05.2014 - 6 K 17/13 - VG Arnsberg, U. v. 10.10.2018 - 1 K 5592/17 -).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.01.2023 - 4 A 1683/16

    Kostenentscheidung nach Erledigung des gerichtlichen Verfahrens zur Erteilung

    Sofern man mit der Klägerin von der verfassungswidrigen Beteiligung des Glückspielkollegiums ausgehen wollte, vgl. die Verfassungskonformität des Glücksspielkollegiums bejahend Bay. VerfGH, Entscheidung vom 25.9.2015 - Vf. 9-VII-13 -, VerfGHE 68, 198 = juris, Rn. 140 ff.; Hamb. OVG, Urteil vom 22.6.2017 - 4 Bf 160/14 -, juris, Rn. 143 ff.; Nds. OVG, Beschluss vom 14.12.2018 - 11 ME 541/18 -, juris, Rn. 15 ff; a. A. hingegen Hess. VGH, Beschluss vom 16.10.2015 - 8 B 1028/15 -, juris, Rn. 33 ff.; offen lassend: OVG NRW, Urteil vom 23.1.2017 - 4 A 3244/06 -, juris, Rn. 57 f., und Beschluss vom 22.3.2017 - 13 B 1054/16 -, juris, Rn. 59 f., wäre weiter zu klären gewesen, ob auf der Grundlage einer dann verfassungswidrigen Rechtsgrundlage die Erteilung einer länderübergreifenden Erlaubnis mit dem weiterreichenden Inhalt überhaupt in Betracht gekommen wäre.
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